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Schlauchmagen (Sleeve Gastrektomie)

Der Magenschlauch als alleinige Operation zur Behandlung der Adipositas ist erst seit wenigen Jahren etabliert. Dabei wird ein Großteil des Magens entfernt und es bleibt nur noch ein Schlauch entlang der kleinen Magenkurve als Verbindung zwischen Speiseröhre und Darm erhalten. Es handelt sich dabei um ein restriktives Verfahren. Der Magen verliert einen großen Anteil seiner Speicherkapazität und somit können nur noch kleine Portionen eingenommen werden.

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Die Schlauchmagen-Operation wird laparoskopisch durchgeführt. Durch die Entfernung des größten Teils des Magens kommt es auch zu Veränderungen bestimmter Hormone (Ghrelin) im Körper was bei einer OP mit einem Magenband nicht stattfindet. Wie bei allen Operationen kann auch die Sleeve-Gastrektomie zu Komplikationen führen. Dazu gehören ebenfalls die Embolie und Thrombose, Wundheilungsstörungen aber auch Insuffizienzen der Klammernahtreihe. Spezielle Komplikationen sind eine spätere Dilatation des Magenschlauches, was durch wiederholte Diätfehler geschehen kann.

Auch der Magenschlauch muss ähnlich wie das Magenband als Gehhilfe auf dem Weg der Gewichtsreduktion angesehen werden. Nur eine Ernährungsumstellung und sportliche Betätigung in Kombination mit dem Schlauchmagen bringen den gewünschten Erfolg.

Video: "Das Schlauchmagen-Verfahren"

Video: "Das Schlauchmagen-Verfahren"
Video aus dem interdisziplinären Adipositaszentrum der Charité – Universitätsmedizin zur Erklärung des Schlauchmagen-Verfahrens

Wichtige Ernährungsregeln nach Sleeve Gastrektomie

  • langsam Essen
  • gut kauen
  • sobald das Sättigungsgefühl auftritt, nicht weiter essen
  • Essen und trinken zeitlich voneinander trennen
  • ausreichend trinken
  • Kohlensäurehaltige Getränke sollten Sie meiden
  • Lang- und grobfasrige Nahrung meiden
  • kleine Portionen am Tag zu sich nehmen
  • keine Zwischenmahlzeiten
  • bewusst Essen (vitaminreich, ausgeglichen)
  • keine schmelzenden oder flüssigen Kalorienbomben zu sich nehmen
  • Alkohol vermeiden